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Tabu

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Verfasserangabe: Regie u. Drehb.: Friedrich Wilhelm Murnau ... Kamera: Floyd Corsby ... Musik: Hugo Riesenfeld ... Darst.: Anne Chevalier ; Mahati ; Hitu ...
Jahr: 2012
Verlag: München, Universum Film
Mediengruppe: DVD Erw Spielfilm
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Zweigstelle: RW21 Standorte: DVD-S Stummfilm Tabu / UG / Musik, Theater, Film Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Ein Mädchen auf der Südseeinsel Tahiti wird unvermittelt aus kindlichen Spielen und Jugendträumen gerissen und für das Amt der Priesterin bestimmt. Reri wird mit einem Tabu belegt, das heißt nach altem religiösem Brauch den Göttern geweiht. Ein junger Mann begehrt sie für sich und entführt sie aus dem Heiligtum, aber ihre Liebe muß tragisch enden. Eine außergewöhnliche poetische und stimmungsstarke Mischung aus Spielfilm und ethnografischer Studie, einfühlsam und taktvoll. Während der Dreharbeiten zu dem gemeinsam projektierten Film schied Flaherty wegen Meinungsverschiedenheiten aus; Murnau gab in seiner letzten Regiearbeit der Spielhandlung ein größeres Gewicht als ursprünglich geplant (film-dienst). - "Das Wort "Tabu" stammt aus dem polynesischen Sprachraum und bezeichnet ein Verbot, etwas zu tun oder zu berühren. Mit eben diesem Verbot befasst sich Friedrich Wilhelm Murnaus letzter Film "Tabu", der kurz vor seinem tragischen Tod entstand.
Murnau, der seit 1927 in Hollywood Filme realisierte und spätestens seit seinem kommerziellen und künstlerischen Erfolg "Sunrise" große Bekanntheit in den USA erlangt hatte, verfasste gemeinsam mit dem berühmten Dokumentarfilmer Robert Flaherty die Geschichte der Liebenden Reri und Matahi.
"Tabu" entstand 1929/30 an Originalschauplätzen in der Südsee auf den Inseln Tahiti und Bora-Bora. Die Hauptrollen wurden von Einheimischen gespielt. Der Stummfilm kommt mit sehr wenigen Zwischentiteln aus. Nur zu Beginn der Kapitel "Das Paradies" und "Das verlorene Paradies" erscheinen erklärende Erläuterungen.
Wenn im Laufe der Handlung aus dramaturgischen Gründen zudem Zwischentitel notwendig waren, so umging Murnau dieses Problem, in dem die Kamera Schriftstücke, wie Briefe oder Schuldscheine, zeigt.
Während der von Krankheit und Unfällen überschatteten Dreharbeiten verstritten sich die beiden Regisseure. Murnau interessierte sich eher für die paradiesische Schönheit der Drehorte - Flaherty hingegen wollte in erster Linie einen ethnographischen Film à la "Nanook of the North" realisieren. Er überließ Murnau schließlich die Fertigstellung des Films und kehrte in die Vereinigten Staaten zurück.
Der Film liegt nun in einer 2010 digital restaurierten Fassung der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung in HD und mit der Originalmusik von Hugo Riesenfeld vor: Somit ist die fantastische Kameraarbeit von Floyd Crosby und Robert Flaherty in ihrer ganzen unzensierten Schönheit wieder zu sehen - der Film hatte schon 1931 den Oscar für die beste Kamera bekommen." (arte.tv) (Sprache Zwischentitel: engl. (Hauptfilm); dt. (Bonus) / Featurettes; Hintergrundinformationen; Booklet)

Details

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Verfasserangabe: Regie u. Drehb.: Friedrich Wilhelm Murnau ... Kamera: Floyd Corsby ... Musik: Hugo Riesenfeld ... Darst.: Anne Chevalier ; Mahati ; Hitu ...
Jahr: 2012
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Fußnote: Orig.: USA, 1929/30. - FSK: ab 6